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Corona im Autohandel, was man als Autohaus beachten sollte

Die global grassierende Infektionskrankheit COVID-19 hat die Welt weiterhin fest im Griff. Auch 2021 steht im Zeichen der Pandemie. Die Auswirkungen bekommt insbesondere die Wirtschaft zu spüren. Regierungen tun ihr Möglichstes, um vielen Branchen unter die Arme zu greifen. Jedoch sind viele Unternehmen zusätzlich selbst gefragt, um die Folgen für sich abzufedern. Dies gilt natürlich auch für den Autohandel.

Im Autohandel treffen Menschen aufeinander

In den Kfz.-Betrieben herrscht für gewöhnlich ein steter Personenfluss. Werkstattkunden sprechen mit Serviceberatern, Verkäufer erläutern die Vorzüge von Gebraucht- und Neuwagen, oder arrangieren Probefahrten. Dazu kommen die hausinterne Verwaltung und Dienstleister, wie z. B. Fahrzeugaufbereiter. All das kann in Zeiten von Corona nicht ohne sinnvolle Hygienekonzepte abgewickelt werden.

Verschiedene Bereiche im Autohandel können auch mit einem Hygienekonzept aufrecht erhalten werden

War es Mitte 2020 zeitweise noch möglich, den Autohandel unter Auflagen vollständig abzubilden, gelten im aktuellen Lockdown wieder schärfere Bestimmungen. Die Regierung gestattet es den Händlern zumindest, ihre Werkstätten weiterhin unter Auflagen zu betreiben. Das ist auch wichtig um die individuelle Mobilität einzelner Personen oder wichtiger Dienstleister, wie Krankenpflegediensten, zu gewährleisten. Für Mitarbeiter und Kunden im Autohandel lassen sich entsprechende Konzepte sinnvoll umsetzen.

Maske, Desinfektionsmittel und Spuckschutz

Wenn es um Infektionsschutz geht, hat sich die sogenannte „AHA+L+A“ Regel etabliert. Abstand halten, Hygiene beachten, im Alltag Maske tragen, regelmäßig lüften und Corona-Warn-App nutzen. Das lässt sich auch im Kfz.-Betrieb umsetzen. Kundenwartebereiche z. B. werden mit Markierungen so gekennzeichnet, dass der Mindestabstand von 1,50 Meter gewährleistet werden kann. Natürlich sollten alle Personen im Betrieb Masken tragen, die das Infektionsrisiko tatsächlich minimieren. Medizinische Masken, oder Masken mit FFP2-Zertifizierung sind die richtige Wahl.

An den Arbeitsplätzen oder an der Information ist die Installation von Spuckschutzwänden aus Plexiglas möglich. So können Kunden und Mitarbeiter auch in geschlossenen Räumen miteinander kommunizieren. Das Bereitstellen von Desinfektionsmitteln und regelmäßiges Lüften sind weitere, wichtige Maßnahmen. Viele Betriebe haben es sich auch zu eigen gemacht, die persönlichen Kontaktdaten von Kundschaft, Lieferanten und anderen Besuchern im Betrieb zu dokumentieren. Dies hilft vor allen Dingen den Gesundheitsämtern dabei, die Nachverfolgung in Krankheitsfällen schnell und sicher durchzuführen.

Notbetrieb ohne Betriebsschließungen möglich

Wenn der Autohandel sich an die beschriebenen Regeln hält, kann der Geschäftsbetrieb unter den aktuell geltenden Rahmenbedingungen aufrecht erhalten werden. Werkstattkunden können bedient werden, und auch Fahrzeuginteressenten können auf den Ausstellungsflächen im Außenbereich nach Fahrzeugen schauen. Die Terminvergabe kann sowieso schon länger online oder per telefonischer Absprache erledigt werden.

Je nachdem wie sich die Situation weiter entwickelt, können irgendwann auch Schnelltests oder Impfnachweise dazu führen, dass der Betrieb im Autohandel wieder ohne größere Einschränkungen abgewickelt werden kann.

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